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Wie kann ich meinen Skiurlaub nachhaltiger gestalten?

Die erste Abfahrt im Pulverschnee, die Sonne über den endlosen Berggipfeln und der Emotionsrausch in jeder Kurve. Skifahren bedeutet Freiheit für Millionen von Leuten, die sich jeden Winter erneut in die Skigebiete begeben. Die Beliebtheit des Wintersportes steigt immer weiter, was leider auch negative Konsequenzen auf die Umwelt hat und somit zu einem Konflikt führt. Wenn man nicht auf das Skifahren verzichten möchte, kann man zumindest den Skiurlaub so nachhaltig wie möglich gestalten. Im Folgenden findest du einige Tipps, wie du mit etwas Aufmerksamkeit deinen Skiurlaub deutlich ökologischer gestalten kannst, um den zukünftigen Generationen die gleichen Erlebnisse in den Bergen bieten zu können.


1. Wahl des richtigen Skigebietes


Die Wahl des Skigebietes für den bevorstehenden Skiurlaub ist die erste, in der du dich für den ökologischen Weg entscheiden kannst. Achte dabei darauf, dich für regionale bzw. lokale Skigebiete zu entscheiden, anstatt einen Heliskiing Urlaub inkl. Flug und Transport nach Kanada zu planen. Unter den lokalen Skigebieten solltest du außerdem darauf achten, ein Skigebiet zu wählen, das genügend Naturschnee vorhanden hat und nicht hauptsächlich mit Kunstschnee beschneit wird. Schneekanonen benötigen nämlich sehr viel Energie und Wasser. Für letzteres werden Speicherteiche und Rohrleitungen benötigt, deren Errichtung ökologisch sehr belastend ist und zusätzliche Erosion auslöst. Kunstschnee bleibt außerdem länger liegen, was die Nutzphase erhöht und gleichzeitig die Regenerationsphase verringert. Das trägt dazu bei, dass die Vegetation nicht mehr genug Zeit hat, um sich im Sommer zu erholen, bevor sie wieder zu lange künstlich belastet wird. Gleichzeitig solltest du darauf achten, dass das Skigebiet nicht zu viele Pistenkilometer hat, sondern dich lieber für ein kleineres oder mittleres Skigebiet entscheiden, da Erschließungen, Lifte zwischen zwei Skigebieten oder Skischaukeln eine zusätzliche Belastung für die Umwelt darstellen. Um eine nachhaltige Wahl beim Skigebiet zu treffen, achte daher darauf, dass sowohl Sommer- als auch Wintertourismus betrieben wird und somit die natürlichen Vegetationszyklen eingehalten werden. Im besten Falle entscheidest du dich für ein zertifiziertes Skigebiet, so wie beispielsweise Alpine Pearls, ein Label, das von 23 Skigebieten gegründet wurde. Jedes Skigebiet mit dieser Zertifizierung hat dabei eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr, setzt erneuerbare Energie ein und hat Konzepte für sanften Tourismus entwickelt.


2. Anreise planen


Hat man sich für das richtige Skigebiet entschieden, fehlt noch die An- und Abreise, welche 75% der gesamten Emissionen eines Skiurlaubs ausmacht. Am besten sollte man erstmal die Zugverbindung checken. Denn während bei einer Autoanreise von 200km knapp 40kg CO2-Emmissionen entstehen, sind es mit der Bahn nur ca. 3kg auf dieselbe Strecke. Außerdem bietet die Bahn Kombitickets inklusive Skikarten an, was nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch effizient für den Verbraucher ist. Vor Ort wird die Infrastruktur der Skigebiete immer weiter ausgebaut. Daher können vielerorts bereits Ski-Busse (normalerweise kostenlos mit bestehender Liftkarte) genutzt werden, die in regelmäßigen Abständen Gäste aus den Unterkünften bis an den Lift fahren. Sollte es jedoch keine Zugverbindung geben und das Auto unumgänglich sein, kann auch hier das Verhalten angepasst werden. Um die Emissionen niedrig zu halten, entscheide dich lieber für einen längeren Skiurlaub mit mehreren Tagen und vollbesetztem Auto, anstatt Tagesausflüge mit einzelnen Personen zu planen.


3. Unterkunft wählen


Bei der Wahl der Unterkunft kannst du anhand von Zertifizierungen erkennen, wer mit umweltschonenderen und lokalen Materialien, sowie Partnern arbeitet und so eine nachhaltige Alternative zu Hotelresorts bietet. Zertifizierte Hotels, die für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung stehen, sind bspw. das Deutsche Zertifikat Viabono, das Schweizer Label ibex fairstay, das Österreichische Umweltzeichen oder die Blaue Schwalbe. Diese unterstützen außerdem die autofreie Anreise, indem sie Shuttle- und Abholservices bieten.


4. Verhalten auf und neben der Piste


Der Trend, sich abseits der Piste zu bewegen nimmt leider immer mehr zu. Dabei ist es nicht nur verboten, sondern auch schädlich für die Tierwelt. Bleibe daher auf den vorgegebenen Pisten, um Wildtiere vor Stress zu schützen und nicht fahrlässig eine Lawine auszulösen. Während und nach dem Skifahren solltest du dich bei der Wahl der Produkte und Restaurants auf lokale und regionale Anbieter fokussieren. Das schützt nicht nur das Klima, sondern fördert auch die lokale Wirtschaft.


5. Ausrüstung? – Rentya


Zum Skifahren wird jede Menge Ausrüstung benötigt, die man bereits vorher kauft. Es ist ratsam sich nicht jedes Mal ein neues Set an Ski oder eine neue Jacke zu kaufen, um die Materialverschwendung nicht zu fördern. Solltest du dennoch neues Equipment brauchen, schaue dich bei Ausstattern um, die aktiv nachhaltige Ressourcen verwenden und so wie bspw. Patagonia, Klamotten aus recycelten Materialien herstellen.

Die beste Lösung ist aber, die Ausrüstung mit anderen zu teilen und somit ökologisch und ökonomisch zu profitieren. Dafür ist Rentya da. Mit uns hast du die ressourcenschonendste Variante, immer eine neue Ausstattung und sparst gleichzeitig Kosten in sowieso eh schon teuren Skiurlauben.


Rentya bringt potentielle Mieter und Vermieter zusammen und ermöglicht es ihnen, A​l​l​t​a​g​s​g​e​g​e​n​s​t​ä​n​d​e​, Werkzeuge und andere Produkte auf einem einfachen und sicheren Weg auszutauschen. Erfahre mehr unter www.rentya.de.




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