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Was genau ist eigentlich der CO2-Fußabdruck und wie kann man ihn senken?



Der CO2-Fußabdruck und seine Bedeutung


Der CO2-Fußabdruck, auch CO2-Bilanz genannt, bezeichnet den Gesamtbetrag von Kohlenstoffdioxid-Emissionen, der direkt oder indirekt von Produkten, Personen oder Prozessen verursacht wird. Das Konzept des CO2-Fußabdruckes geht somit weit über das einzelne Individuum hinaus. So setzt sich der CO2-Fußabdruck eines Produktes beispielsweise aus den Emissionen des Herstellungsprozesses, der Nutzung sowie der Verwertung des Produktes zusammen.

Der individuelle CO2-Fußabdruck eines jeden Individuums besteht aus allen Aktivitäten, die das Individuum tätigt und durch welche CO2-Emissionen verursacht werden. So ist zum Beispiel der morgendliche Weg zur Arbeit, sowie die nächste Urlaubsreise, Teil der eigenen CO2-Bilanz.

Auch Unternehmen haben einen CO2-Fußabdruck. Diese Kennzahl erlangt vor allem im Hinblick auf Stakeholder Relations große Bedeutung, da neben den Mitarbeitern, Zulieferern und Aktionären vor allem Kunden auf Klimaneutralität achten. Speziell in Zeiten der Emissionssteuer kann eine Analyse der eigenen CO2-Bilanz wichtige Anhaltspunkte für Optimierungsmaßnahmen im gesamten Unternehmen liefern.


So kann man seinen CO2-Fußabdruck verkleinern


Ein Trend, der vor allem in den jüngeren Altersgruppen beobachtet werden kann, ist der Wille zur Senkung des individuellen CO2-Fußabdrucks. Gerade jüngere Menschen fordern dies nicht nur von dem Rest der Gesellschaft, sondern immer häufiger auch von Unternehmen. Doch wie leistet man diesen kleinen, persönlichen Beitrag zum Klimaschutz?


Ernährung

Selbst wenn man weiter Fleisch essen möchte, kann man seine CO2-Bilanz durch eine Anpassung der Ernährung verringern. Konsumiert man beispielsweise regionale und saisonale Produkte, spart man deutlich Emissionen. So könnte der Spruch `Vorfreude ist die beste Freude‘ nicht besser zum Thema passen, wenn man auf die Erdbeersaison wartet, anstatt sich Erdbeeren im tiefsten Winter als Import aus Spanien zu kaufen. Schraubt man zusätzlich seinen Fleischkonsum zurück, spart man nicht nur Emissionen, die im Zuge der Produktion entstehen, sondern auch Methan-Gase, deren Treibhauseffekt in etwa 25-mal größer (Takepart, 2021) ist als der von herkömmlichem CO2.


Kleidung

Will man nachhaltig seinen CO2-Fußabdruck senken, gilt das Motto `wer billig kauft, kauft doppelt`. Basierend auf Daten der Oekom Research hat die WWF Stiftung 12 Textilmarken auf ihr ökologisches Engagement analysiert und kam auf das Ergebnis, dass mehr als die Hälfte der untersuchten Unternehmen bisher keine praktischen Maßnahmen gegen den Klimawandel beschlossen haben. Die richtige Wahl der Kleidermarke ist deshalb so wichtig, da die gesamte Branche mit jährlich 1,7 Milliarden Tonnen CO2 signifikant zu den globalen Treibhausgasemissionen beiträgt (WWF, 2021).


Mobilität

Transport ist für ca. 20% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Dabei spielen vor allem nationale Flugreisen mit durchschnittlich 255g CO2-Emissionen pro Kilometer eine entscheidende Rolle. Aber auch kurze Fahrten mit dem Auto machen mit durchschnittlich 180g CO2 Emissionen pro Kilometer einen signifikanten Anteil an den gesamten Emissionen der Mobilität aus. Doch was sind die effizientesten Wege, um möglichst klimaneutral zu reisen? Tauscht man das Auto gegen das Fahrrad für kürzere Strecken, senkt man den Emissionsausstoß im Mittel um 75%. Nimmt man auf mittellangen Strecken den Zug anstelle des Autos, senkt man die Emissionen sogar im Mittel um ca. 80%. Tauscht man bei längeren Strecken den Zug gegen das Flugzeug, kann man die Emissionen sogar im Schnitt um 84% senken (Ourworldindata, 2018).


Energie und Abfall

Ca. 80% der konsumierten Energie basiert in der aktuellen Gesellschaft auf fossilen Brennstoffen. Kraftwerke produzieren ca. 30% der gesamten Kohlenstoff Emissionen (Climatecommunication, 2021). Somit gilt auch beim Thema Energie – mit kleinen Maßnahmen lässt sich schon viel erreichen. So kann man beispielsweise seine Heizung um 1° herunter drehen, seine Duschzeit verkürzen, elektronisches Equipment ausstecken oder einfach das Wasser während des Spülens oder des Zähneputzens ausstellen. Durch diese Maßnahmen schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe – man senkt seinen persönlichen CO2-Fußabdruck und spart gleichzeitig Energiekosten.


Die Sharing Economy bietet einfache Möglichkeiten aktiv den eigenen CO2-Fußbdruck zu senken. Dabei spielt die Ressourcen-Teilung wie es www.rentya.de anbietet eine erhebliche Rolle, da diese es ermöglicht die Emissionen der Produktion, Nutzung und Verwertung eines Objektes zu teilen.


Rentya bringt potentielle Mieter und Vermieter zusammen und ermöglicht es ihnen, A​l​l​t​a​g​s​g​e​g​e​n​s​t​ä​n​d​e​, Werkzeuge und andere Produkte auf einem einfachen und sicheren Weg auszutauschen. Erfahre mehr unter www.rentya.de.


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